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11.11.2022, 15:44 Uhr | Johannes Wilp
Ergebnisse der Bezirksausschusssitzung
vom 09.11.2022
Viele Gimbter Bürger hatten sich zum Bezirksausschuss am 09.11.2022 im Hotel Schraeder zusammengefunden - ein Punkt wurde dabei stark diskutiert... mit positivem Ende.

Am 9. November 2022 trat im Hotel Schraeder der Gimbter Bezirksausschuss zusammen. Hier nun die Ergebnisse der Sitzung:

Die durch die Bürger angeregte Tempo 30 – Zone auf der Straße „Gimbter Heide“ im Bereich des Bernhard-Schumacher-Wegs wird es nicht geben. Zwar sprachen sich die Ausschussglieder in ihren Redebeiträgen hierfür aus, doch gibt es rechtliche Bedenken diese Temporeduzierung so umzusetzen. So kam es zu folgendem Abstimmungsverhalten: 7 Ausschussmitglieder stimmten für die Beschlussvorlage, also die 30er – Zone nicht einzurichten, 3 waren dagegen und ein Ausschussmitglied enthielt sich.


Einstimmigkeit gab es für die Entscheidung, dass demnächst die Abfalleimer an den Bänken im Orts- und Außenbereich von Gimbte durch Mitarbeiter der Technischen Betriebe Greven geleert werden sollen. Bisher geschah dies im Außenbereich in Eigeninitiative.


Eine rege Diskussion gab es über die Nutzung des jetzigen Kindergartens nachdem die Kinder in den neuen Kindergarten umziehen. Bekanntlich sollen auch in Gimbte Geflüchtete untergebracht werden, doch soll es auch Raum für die Jugend geben. Des Weiteren steht die Frage an, was mit dem Gesamtgebäude geschieht, wenn das neue Feuerwehrhaus mit den Gemeinschafts- und Jugendräumen fertig ist. Hierzu gab es folgende Beschlussfassungen: 

  1. Das Gebäude der ehemaligen Dorfschule Gimbte wird nach Inbetriebnahme der neuen Kindertageseinrichtung als Unterkunft für Geflüchtete hergerichtet. Ein Raum wird als Jugendraum für Jugendarbeit zur Verfügung gestellt. Dieser Raum kann bei Bedarf auch von der Feuerwehr – Löschzug Gimbte, genutzt werden.

 

  1. Der Abriss des Bestandsgebäudes erfolgt frühestens, wenn die Folgenutzung des Grundstücks Döllken 6 feststeht und der Löschzug Gimbte in den Neubau des Feuerwehrgerätehauses umgezogen ist. Zudem muss gewährleistet sein, dass für die Vereins- und Jugendarbeit im Dorf ausreichend Platz zur Verfügung steht. Nach Bezug des Neubaus wird 1 Jahr lang die Nutzung des Neubaus ausgewertet, in Hinblick auf den in Gimbte bestehenden Bedarf, und im Anschluss daran erfolgt eine weitere Beschlussfassung über den Abriss oder Nichtabriss des Bestandgebäudes.

 

  1. Um die baulichen Entwicklungsmöglichkeiten des Grundstücks Döllken 6 und des näheren Umfeldes aufzuzeigen, wird perspektivisch eine städtebauliche Rahmenplanung mit Dialogprozess „Perspektive Dorfmitte Gimbte“ erarbeitet, sobald das Ende der Interimsnutzung absehbar ist und die Rahmenbedingungen bezüglich des Umgangs mit dem Bestandgebäude abschließend feststehen. Ein Spielplatz in der Ortsmitte bleibt erhalten – siehe Vorlage 251/2022.

 

Bei den Anfragen der Ausschussmitglieder an die Verwaltung stellte sich zudem heraus, dass es den Wunsch nach weiteren Baugebieten im Dorf gibt und dass der Bau des neuen Feuerwehrhauses auf Grund der Rohstoffsituation bisher um ca. 700.000,- € teurer wird als geplant.