Greven-Gimbte
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02.09.2021, 21:01 Uhr | Johannes Wilp
Bezirksausschusssitzung Gimbte
Am 1. September 2021 im Ballenlager
Zur Vorbereitung des Tagesordnungspunktes 10 "Öffnung des Bernard-Schumacher-Wegs" trafen sich die Mitglieder des Bezirksausschusses Gimbte, Vertreter der Stadt Greven, sowie ca. 30-40 Anwohner am strittigen Poller auf dem Bernard-Schumacher-Weg.
Treffen am Bernard-Schumacher-Weg

Herr Kintrup stellte noch einmal die Sachverhalte lt. des Bebauungsplans, sowie die bisherigen Beschlüsse vor. Seitens der Anwohner wurden engagiert die Argumente vorgetragen, welche für den jetzigen Status Quo (also Beibehaltung der Schließung), als auch für die Öffnung der Absperrung sprechen. Deutlich wurde hierbei, dass die jeweils gängigen Argument allen bekannt waren, jedoch nicht die einzelnen Ideen, Sachverhalte und Anregungen.
Um nunmehr eine möglichst einvernehmliche Lösung für die Öffnung oder Beibehaltung der Sperrung zu finden, wurde vereinbart, die Entscheidung auf die nächste Bezirksausschusssitzung zu vertagen. Bis dahin sollen jeder Seite die jeweiligen Argumente und Sachlagen schriftlich zur Verfügung gestellt werden. Wünschenswert, so alle Teilnehmer, sei eine Lösung, die ein weiteres gedeihliches Miteinander auf der Straße gewährleistet.
 

Zum Tagesordnungspunkt 5 berichtete Herr Wenzel (TBG) über den Sachstand zu den Baumaßnahmen von dem geplanten Kindergartenneubau, als auch von dem Feuerwehrneubau mit Jugend- und Gemeinschaftsräumen.
Bei dem Kindergartenneubau gibt es Verzögerungen, doch hält der Investor eine Fertigstellung bis zum Sommer 2022 weiterhin für realistisch. Auf die Rückfrage eines Ausschussmitglieds, ob die Stadt nicht Einfluss auf die Beschleunigung der Baumaßnahme nehmen könne, verwies Herr Palomba darauf, dass die Stadt der falsche Ansprechpartner sei, da hier die Kirchengemeinde Gimbte als Auftraggeber fungiere.

Für dem Feuerwehrneubau gab es einen Architektenwettbewerb, bei welchem die Entwürfe bis zum 2. September 2021 eingereicht werden sollten. Hiernach wird eine Jury im Oktober 2021 die Entwürfe auswerten und den Sieger küren. Mit einem Baubeginn ist dann 2022 zu rechnen.

Hinnerk Willenbrink (Leiter der Stadtplanung) war es dann vorbehalten zum Tagesordnungspunkt 6 das weitere Vorgehen für die Planung der Ortsmitte Gimbte vorzustellen. Hierbei seien die Neubauten von Kindergarten und Feuerwehr zu berücksichtigen, die Ergebnisse der Kinder- und Jugendkonferenz für Gimbte, die Anträge der SPD zum Altersgerechten Wohnen auf den freiwerdenden Flächen nach Abriss  des jetzigen Kindergartens (Ratsbeschluss hierfür liegt vor), Feuerwehr und Jugendheim, sowie der Antrag der CDU zum Erhalt des bisherigen Spielplatzes. Gleichzeitig muss die Entwicklung der Dorfmitte auch den Vorgaben des räumlichen Stadtentwicklungskonzeptes 2021/2022, welches gerade erstellt wird, als auch den Aussagen im Dorfinnenentwicklungskonzept entsprechen.

Da die Entwicklung der Ortsmitte wesentlich für die weitere Zukunft im Dorf ist, haben sowohl der Ausschussvorsitzende, Johannes Wilp, als auch der erste Beigeordnete der Stadt Greven, Cosimo Palomba, zugesagt, dass es hierzu eine Art Bürgerversammlung in Gimbte geben wird, bei der dann die Vorschläge aufgegriffen werden sollen und die Ideen den Bürgern vorgestellt werden.
Der Beschlussvorschlag für den Tagesordnungspunkt 7 zum Erhalt des Spielplatzes in der Ortsmitte wurde einstimmig angenommen. Die Verwaltung wird damit beauftragt, die Anregung des CDU-Ortsvereins bei den weiteren Planungen für die nach Errichtung des neuen Kindergartens verbleibenden und im Eigentum der Stadt Greven stehenden Grundstücksflächen Döllken 6 zum Erhalt des Spielplatzes und als Treffpunkt der Generationen in Gimbte zu prüfen und zu berücksichtigen.

Im Tagesordnungspunkt 8 ging der erste Beigeordnete Palomba auf die geplante Jugendkonferenz in Gimbte ein. Geplant ist diese für den 28. Oktober 2021, wobei der Veranstaltungsort noch nicht genau feststeht. Es sol ein breites Stimmungsbild abgefragt werden darüber, was sich die Gimbter Kinder (ab ca. 10 Jahren) und Jugendlichen wünschen und wie die Jugendarbeit organisiert werden kann. Der Wortlaut von Herrn Palombas ist hier zu finden.

Wie schon unter Tagesordnungspunkt 6 ging es nun auch im Tagesordnungspunkt 9 um das Wachstum von Gimbte. Wie groß soll Gimbte wachsen, wo könnten neue Baugebiete entstehen, bzw. Baulücken im Dorf verdichtet werden, was geschieht mit der „neuen“ Dorfmitte, muss ggf. die Infrastruktur angepasst werden? Hier verwies Herr Willenbrink erneut auf das zur Zeit in Arbeit befindliche räumliche Stadtentwicklungskonzept.

Beim letzten Tagesordnungspunkt 11 kam es vorab zu Ausführungen von Herrn Kintrup, der erklärte, dass eine alternative Beschilderung des von der
CDU-Gimbte beantragten Radweges zwischen Gelmer-Gittrup und Gimbte rechtlich nicht  möglich sei. Er würde jedoch eine privat (z.B. durch den Bürgerverein „Wir sind Gimbte e.V.) erstellte Beschilderung begrüßen und das Aufstellen entsprechender Hinweisschilder genehmigen. Daraufhin zog die CDU-Gimbte ihren Antrag zurück.

Zu guter Letzt sagte Herr Kintrup, dass mit dem Baubeginn für den Radweg zwischen Gimbte und Sprakel im Frühjahr 2022 zu rechnen sei.