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05.09.2016, 17:00 Uhr | Übersicht | Drucken
"Wichtige Themen für's Dorf!"
Bezirksausschusssitzung Gimbte

Annähernd 50 Bürger und -innen kamen zur Bezirksausschusssitzung Gimbte.

Zum Auftakt traf man sich zum Ortstermin im Kreuzungsbereich Überwasserstraße-Gimbter-Heide-Mühlenweg. Hier ging es um die Verkehrssituation in diesem Kreuzungsbereich. Viele Einwohner hatten den Bezirksausschuss darum gebeten, dafür zu sorgen, dass dieser Bereich sicherer wird, auch wenn es hier noch nie zu einem schwerwiegenden Unfall gekommen ist. Nach einer offenen Diskussion wird die Verwaltung nun durch Fahrbahnmarkierungen und dem Aufstellen eines „Westfalenpoller“ diese Kreuzung baulich einschränken. Der Kreuzungsradius wird auf 6,50 Meter reduziert. Zudem wurde vereinbart, dass man sich die Situation hiernachfür ein Jahr anschauen werde und ggf. in ein oder wie Jahren ein Resümee hierüber ziehen werde.

Ein weiterer Punkt vor Ort war der Antrag der CDU-Gimbte auf eine Temporeduzierung für die Gimbter Heide im Bereich des Neubaugebiet Gimbter Heide. Der Verkehrsplaner der Stadt Greven, Andre Kintrup, machte den Wünschen der Anlieger jedoch keine Hoffnung auf eine Tempo-30-Zone, da der Straßenverlauf dort nicht zum Wohnbereich gelte und eine Reduzierung durch die Straßenverkehrsordnung ausgeschlossen sei. Zuletzt wurde vor Ort der Standort für das Aufstellen eines neuen Müllbehälters an der Bank auf der Straße Gimbter Heide beschlossen.

Weiter ging die Sitzung nach kurzer Unterbrechung im Clubheim des SC Blau-Gelb Gimbte am Sportplatz. Der Ausschussvorsitzende, Johannes Wilp, bat zu Beginn der eigentlichen  Sitzung die Anwesenden, sich von den Plätzen zu erheben, um den vor mehr als einem Jahr verstorbenen und langjährigen Ausschussvorsitzenden Siegfried „Siggi“ Siemon zu gedenken.

Unter dem Tagesordnungspunkt Eingänge und Mitteilungen berichtete der Stadtkämmerer Wolfgang Beckermann von dem Gespräch der Stadt Greven mit der Feuerwehr Gimbte am 4.7.216. Die volle Einsatzbereitschaft der freiwilligen Feuerwehr in Gimbte lässt nach diesen Ausführungen zu wünschen übrig. Dies ist sicherlich auch der Tatsache geschuldet, dass mittlerweile die meisten Feuerwehrmänner ihren Arbeitsplatz nicht im Dorf haben. Positiv wurde der Übungsabend mit den möglichen Jungfeuerwehrleuten hervorgehoben. Seitens der Bezirksausschussmitglieder wurde die Notwendigkeit aufgezeigt, dass es für die Feuerwehr Gimbte neue
Räumlichkeiten geben muss. Der ehemalige Besprechungsraum ist der Erweiterung des Kindergarten geopfert worden, der daraufhin aufgestellte Container kann keine Dauerlösung sein. Gleiches gilt für die Fahrzeughalle, welche für das neue Fahrzeug zu klein ist und auch für die fehlenden Duschmöglichkeiten vor Ort.

Im weiteren Tagesordnungspunkt informierte der Kreis Steinfurt über den Stand des Ausbau des Radweges entlang der K 21 und K 18. Hier gilt es noch weitere Grundstücke zu erwerben. „Die Gespräche laufen und wir sind zuversichtlich noch in 2016 mit dem ersten Teilabschnitt vom Hessenweg bis zur Hofstelle Van Wulfen beginnen zu können.“
Im Zuge der Radwegemaßnahme wird auch die Teerdecke auf der K 21 erneuert. Die Dauer der Baumaßnahme wurde mit 6 Monate benannt. Von einem Anlieger kam die Anregung, dass am neuen Radweg im Bereich des Hessenweg auch ein Haltestellenhaus errichtet werden sollte.
 
Über den Stand der Gespräche der Stadt Greven mit dem LOV (Landwirtschaftlichen Ortsverband) informierten Herr Kintrup und Herr Beckermann. Die Gespräche über die Finanzierung der Sanierung und des Erhalt der Wirtschaftswege in Greven sind noch nicht abgeschlossen, doch zeigt sich bereits ein Weg zu einem Konsens, auch bezüglich der weiteren Anhebung der Grundsteuer A.
Herr Kintrup erläuterte zudem die Konsequenzen für das Dorf Gimbte im Zuge des Ausbau der BAB 1. Neben der Verlegung des Emsauen-Radweg kommt es für ein Jahr zu der Sperrung der Autobahnauffahrt am Schifffahrter Damm in Fahrtrichtung Münster. Der Schwerlastverkehr soll über die K 18 abgeführt werden. Straßenschäden, die durch Baufahrzeuge auf Grevener Stadtgebiet entstehen soll der Bund als Baulastträger wieder beseitigen. Aussichten auf einen erhöhten Lärmschutz für Gimbte durch Flüsterasphalt oder eine Lärmschutzwand wurden zurückgewiesen, da das Dorf zu weit von der BAB 1 entfernt ist.

Interessant für Gimbte ist die Teilnahme des Dorfes an dem Dorfinnenentwicklungskonzept (DIEK), welche an diesem Tag beschlossen wurde. Hierdurch besteht die Möglichkeit, dass die Erstellung des Konzept zu 75 % von der Bezirksregierung Münster gefördert wird. Kommt es nach der Konzepterstellung zu Maßnahmen welche die Infrastruktur im Dorf verbessern, wie z.B. ein Neubau eines Feuerwehrhaus oder eines Dorfgemeinschaftshaus, so kann diese Maßnahme anschließend mit bis zu 65% durch die Bezirksregierung gefördert werden. Diese Förderung ist auch insofern wichtig, da die Stadt Greven zuvor die Förderung eines Gemeinschaftsraums am Sportlatz in Gimbte abgelehnt hat. Sollte es nun zu der Teilnahme am DIEK kommen, so sind alle Verein und Institutionen im Dorf dazu aufgerufen hieran aktiv mitzuwirken. 





 

 
 
 

 



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